Sebastian Kunz
Sebastian Kunz erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Chor der Limburger Domsingknaben und im Landesjugendchor Rheinland-Pfalz. Während des „Stimmbruchs“ besuchte er die Kirchenmusikausbildung des Referates für Kirchenmusik Limburg und leitete im Alter von 15 Jahren seinen ersten Chor.
Das Studium der Schulmusik führte in an die Musikhochschule Mainz wo er Unterricht in Chor- und Orchesterleitung von Mathias Breitschaft, Ralf Otto und Joshard Daus erhielt. Als musikalischer Assistent von Professor Daus betreute er das Collegium Musicum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, für das er mit der Einstudierung von Chor und Orchester betraut war. Einen Lehrauftrag erhielt er im Rahmen des Universitären Projektes Klassische Chorkultur an Schulen und unterstützte Mainzer Schulen im Aufbau ihrer Chorarbeit. Das anschließende Diplomstudium der Gesangspädagogik in der Klasse von Hans Christoph Begemann rundet seine chorleiterische Ausbildung ab. Neben der programmatischen Arbeit mit seinen Chören wird er regelmäßig als Dozent für Workshops und Projektveranstaltungen verpflichtet.
Als Chorist der Camerata Musica Limburg nahm Sebastian am World Symposium on Choral Music teil und ist Preisträger des Deutschen Chorwettbewerbs. Er konzertierte mit Robert Sund, Ton Koopman, Michael Gielen, oder auch Bobby McFerrin und wirkte bei zahlreichen CD-Produktionen mit. Der Bariton ist mehrfacher Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg, für die er u.a. im Sommer 2015 die Rolle des „Jakob“ in der Uraufführung „Adriana“ von Marc-Aurel Floros gestaltete. Er debütierte in der Hochschulproduktion „Il Barbiere Di Siviglia“ (Rossini) als Figaro im Theater Rudolstadt sowie in Mainz und ist weiterhin als freier Opern- und Konzertsänger tätig.